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Der ausgestopfte Barbar

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Titel
Der ausgestopfte Barbar - Roman
Personen
Hauptautorität
Péterfy, Gergely
Verfasser/-in
Übersetzer/-in
Ressource
Buch
Umfang
556 Seiten
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsort
Wien
Verlagsname
Nischen Verlag
Erscheinungsdatum
[2016]
Verlagsangaben
Dass jemand von seinen eigenen Freunden ausgestopft werden muss, ist eine wahrlich absurde Situation. So geschehen mit Angelo Soliman, der als Kindersklave um etwa 1720 nach Wien kam, dort an verschiedenen Fürstenhöfen eine vielfältige Bildung genoss und in späteren Jahren einer der brillantesten Geister seiner Epoche war. Er bewegte sich in den Kreisen der Freimaurer, pflegte auch gute Beziehungen zu Kaiser Joseph II, zu Fürsten und zu namhaften Wissenschaftlern seiner Zeit. Angelo Soliman war aber ob seiner Hautfarbe auch eine Jahrmarktsattraktion, eine lebende Figurine der Fremdheit - und daher wurde nach seinem Tod seine Haut auf eine Statue aus Holz gespannt und als namenloses Exemplar seiner "Rasse" im Hof-Naturalien-Cabinet (dem Vorgänger des Natur-Historischen Museums in Wien) ausgestellt, bis sie in einem Feuer bei den Kämpfen des Jahres 1848 vernichtet wurde. "Der ausgestopfte Barbar" ist aber mehr als nur die Geschichte des Angelo Soliman. Der ungarische Schriftsteller Gergely Péterfy lässt Gräfin Sophie Török, der Witwe des herausragenden Literaten und epochalen Spracherneuerers Ferenz Kazinczy und Freund Solimans die Geschichte dieser beiden bemerkenswerten Männer erzählen. Kazinczy wurde der Teilnahme an einer Verschwörung beschuldigt und war 2387 Tage eingekerkert, darunter sogar in der Festung Kufstein. Wie sein Freund Soliman bemühte er sich bis an sein Lebensende vergeblich, die Welt durch die Vermittlung von Einsichten und Wissen ein wenig besser zu machen. So ist dieses grandiose Buch auch zu lesen als eine Parabel auf die menschliche Bosheit und Dummheit, die die Ideale des Geistes und der Schönheit vernichten. Dass bei allen geschilderten Skurrilitäten immer wieder Humor durchblitzt, macht diesen Roman noch faszinierender.
Manifestation
Titel
Haupttitel
Der ausgestopfte Barbar
Titelzusatz
Roman
Ressource
Buch
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsort
Wien
Verlagsname
Nischen Verlag
Erscheinungsdatum
[2016]
ISBN13
978-3-9503906-2-9
ISBN10
3-9503906-2-6
Körperschaften
Interessenskreise
Medientyp
Ohne Hilfsmittel zu benutzen
Datenträgertyp
Band
Maße
21 cm
Bezugsbedingung
Festeinband : EUR 28.00 (AT), EUR 28.00 (DE)
Erscheinungsweise
einzelne Einheit
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsort
Wien
Verlagsname
Nischen Verlag
Erscheinungsdatum
[2016]
Verantwortlichkeitsangabe
Verantwortlichkeitsangabe, die sich auf den Haupttitel bezieht
Gergely Péterfy ; aus dem Ungarischen von György Buda
Umfang
556 Seiten
Verlagsangaben
Dass jemand von seinen eigenen Freunden ausgestopft werden muss, ist eine wahrlich absurde Situation. So geschehen mit Angelo Soliman, der als Kindersklave um etwa 1720 nach Wien kam, dort an verschiedenen Fürstenhöfen eine vielfältige Bildung genoss und in späteren Jahren einer der brillantesten Geister seiner Epoche war. Er bewegte sich in den Kreisen der Freimaurer, pflegte auch gute Beziehungen zu Kaiser Joseph II, zu Fürsten und zu namhaften Wissenschaftlern seiner Zeit. Angelo Soliman war aber ob seiner Hautfarbe auch eine Jahrmarktsattraktion, eine lebende Figurine der Fremdheit - und daher wurde nach seinem Tod seine Haut auf eine Statue aus Holz gespannt und als namenloses Exemplar seiner "Rasse" im Hof-Naturalien-Cabinet (dem Vorgänger des Natur-Historischen Museums in Wien) ausgestellt, bis sie in einem Feuer bei den Kämpfen des Jahres 1848 vernichtet wurde. "Der ausgestopfte Barbar" ist aber mehr als nur die Geschichte des Angelo Soliman. Der ungarische Schriftsteller Gergely Péterfy lässt Gräfin Sophie Török, der Witwe des herausragenden Literaten und epochalen Spracherneuerers Ferenz Kazinczy und Freund Solimans die Geschichte dieser beiden bemerkenswerten Männer erzählen. Kazinczy wurde der Teilnahme an einer Verschwörung beschuldigt und war 2387 Tage eingekerkert, darunter sogar in der Festung Kufstein. Wie sein Freund Soliman bemühte er sich bis an sein Lebensende vergeblich, die Welt durch die Vermittlung von Einsichten und Wissen ein wenig besser zu machen. So ist dieses grandiose Buch auch zu lesen als eine Parabel auf die menschliche Bosheit und Dummheit, die die Ideale des Geistes und der Schönheit vernichten. Dass bei allen geschilderten Skurrilitäten immer wieder Humor durchblitzt, macht diesen Roman noch faszinierender.
Personen
Übersetzer/-in
Inhaltstyp
Text
Sprache der Expression
Deutsch
Titel
Bevorzugter Titel des Werks
Kitömött barbár
Bevorzugter Titel des Werks
Der ausgestopfte Barbar
Personen
Verfasser/-in
Art des Inhalts
Fiktionale Darstellung
Bücherei Oberalm
Verfügbar
0 Reservierungen
Exemplarnummer
Signatur
Verfügbarkeit
27302
DR
Péte
Verfügbar
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