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Der Tag, an dem Emilio Zanetti berühmt war

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Titel
Der Tag, an dem Emilio Zanetti berühmt war
Personen
Hauptautorität
Köhlmeier, Michael
Verfasser/-in
Ressource
Buch
Umfang
108 S.
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2002
Erscheinungsort
Wien
Verlagsname
Deuticke
-
Amazon.at Michael Köhlmeier wählte als Icherzähler dieser Geschichte, die in seinem Vorarlberger Heimatort Hohenems in den 50er-Jahren spielt, einen Zehnjährigen. Aus der Sicht dieses Halbwüchsigen wird von dem Tag erzählt, an dem sein erwachsener Freund Emilio Zanetti berühmt war. Besagter Freund schlägt, aus Gründen, die weder für den Protagonisten noch für den Leser ersichtlich sind, einen Mann nieder und entzieht sich seiner Verhaftung durch die Flucht auf einen Telefonmasten. Da jeder Versuch, Emilio von seinem Mast herunterzuholen, scheitert, entschließt sich der Icherzähler, selbst hinauf zu steigen und mit seinem Freund zu sprechen. Vorher hat er allerdings aus der Werkstatt Emilios, in der er den Sommer über aushalf, nicht nur das ihm versprochene Fahrrad geholt, sondern auch Geld mitgehen lassen. So sehr der Rezensent dieser Zeilen Köhlmeier sonst schätzt, so ratlos hat ihn dieses Büchlein gelassen. Selbst nach nochmaliger Lektüre, bei der großen Schrift und der nicht überwältigenden Seitenzahl kein großes Problem, wird nicht ersichtlich, warum diese Geschichte eigentlich erzählt wird. Eine Geschichte ohne Anfang und Ende, die Geschichte eines Tages im Leben eines Zehnjährigen, ohne wesentliche Höhepunkte. Von der Kraxelei auf den Mast einmal abgesehen, bleibt letztlich nur der Eindruck eines besserwisserischen, arroganten Halbwüchsigen, der "die meisten Menschen für dumm hielt und schon immer für dumm gehalten hat". Auf etwaige Hintergründe, wie das Familienleben oder den Grund für die Freundschaft mit Emilio wird bestenfalls in ein paar Nebensätzen eingegangen. Die Gründe, warum es dem Helden schließlich gelingt, seinen Freund dazu zu bringen, vom Mast zu klettern, bleiben im Prinzip der Fantasie des Lesers überlassen. Alles in allem wirkt die Geschichte bestenfalls wie die Fingerübung eines ansonst durchaus sprachgewaltigen Autors. --Lisbeth Legat
Manifestation
Titel
Haupttitel
Der Tag, an dem Emilio Zanetti berühmt war
Ressource
Buch
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2002
Erscheinungsort
Wien
Verlagsname
Deuticke
ISBN13
978-3-216-30628-9
ISBN10
3-216-30628-3
Körperschaften
Verlag
Datenträgertyp
Band
Listenpreis
0.0 €
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2002
Erscheinungsort
Wien
Verlagsname
Deuticke
Verantwortlichkeitsangabe
Verantwortlichkeitsangabe, die sich auf den Haupttitel bezieht
Michael Köhlmeier
Umfang
108 S.
-
Amazon.at Michael Köhlmeier wählte als Icherzähler dieser Geschichte, die in seinem Vorarlberger Heimatort Hohenems in den 50er-Jahren spielt, einen Zehnjährigen. Aus der Sicht dieses Halbwüchsigen wird von dem Tag erzählt, an dem sein erwachsener Freund Emilio Zanetti berühmt war. Besagter Freund schlägt, aus Gründen, die weder für den Protagonisten noch für den Leser ersichtlich sind, einen Mann nieder und entzieht sich seiner Verhaftung durch die Flucht auf einen Telefonmasten. Da jeder Versuch, Emilio von seinem Mast herunterzuholen, scheitert, entschließt sich der Icherzähler, selbst hinauf zu steigen und mit seinem Freund zu sprechen. Vorher hat er allerdings aus der Werkstatt Emilios, in der er den Sommer über aushalf, nicht nur das ihm versprochene Fahrrad geholt, sondern auch Geld mitgehen lassen. So sehr der Rezensent dieser Zeilen Köhlmeier sonst schätzt, so ratlos hat ihn dieses Büchlein gelassen. Selbst nach nochmaliger Lektüre, bei der großen Schrift und der nicht überwältigenden Seitenzahl kein großes Problem, wird nicht ersichtlich, warum diese Geschichte eigentlich erzählt wird. Eine Geschichte ohne Anfang und Ende, die Geschichte eines Tages im Leben eines Zehnjährigen, ohne wesentliche Höhepunkte. Von der Kraxelei auf den Mast einmal abgesehen, bleibt letztlich nur der Eindruck eines besserwisserischen, arroganten Halbwüchsigen, der "die meisten Menschen für dumm hielt und schon immer für dumm gehalten hat". Auf etwaige Hintergründe, wie das Familienleben oder den Grund für die Freundschaft mit Emilio wird bestenfalls in ein paar Nebensätzen eingegangen. Die Gründe, warum es dem Helden schließlich gelingt, seinen Freund dazu zu bringen, vom Mast zu klettern, bleiben im Prinzip der Fantasie des Lesers überlassen. Alles in allem wirkt die Geschichte bestenfalls wie die Fingerübung eines ansonst durchaus sprachgewaltigen Autors. --Lisbeth Legat
Sprache der Expression
Deutsch
Titel
Bevorzugter Titel des Werks
Der Tag, an dem Emilio Zanetti berühmt war
Personen
Verfasser/-in
Bücherei Oberalm
Verfügbar
0 Reservierungen
Exemplarnummer
Signatur
Verfügbarkeit
1818
DR
Köhl
Verfügbar
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