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50 Vorschläge für eine gerechtere Welt

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Titel
50 Vorschläge für eine gerechtere Welt - gegen Konzernmacht und Kapitalismus
Personen
Hauptautorität
Felber, Christian
Verfasser/-in
Systematik
Ressource
Buch
Umfang
334 S. : graph. Dars
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2006
Erscheinungsort
Wien
Verlagsname
Deuticke
-
Dass der Einzelne etwas durch kritischen Konsum bewirken kann, glaubt auch Attac-Österreich-Mitbegründer Christian Felber in seinem Buch "50 Vorschläge für eine gerechtere Welt". Allerdings nur dann, wenn er oder sie sich mit anderen zusammenschließt, um sich für gerechte Gesetze und Spielregeln einzusetzen. Denn erst dann ist sichergestellt, dass ausschließlich jene Produkte ihren Weg ins Regal finden, die ohne Gentechnik, Kinderarbeit oder Pestizideinsatz hergestellt wurden. Da heißt es, gemeinsam Druck auf Konzerne zu machen, damit sich nachhaltig etwas bewegt. Aber wie? Der Salzburger Autor plädiert für eine starke Zivilgesellschaft, die aufschreit und Druck macht, um die aktuelle Entwicklung zu stoppen: Denn die Kassen der Global Players quellen über, während Realeinkommen und Sozialleis-tungen sinken und Arbeitslosigkeit und Armut steigen. Felber beschreibt, wie sich unser Wirtschaftsleben in den vergangenen dreißig Jahren entwickelt hat, und zeigt auf, wie Konzerne und Regierungen zusammenarbeiten. Dem aktuell existierenden Neoliberalismus hält er teils realistische, teils utopisch anmutende, aber immer sinnvolle Alternativen entgegen. Er fordert, kurz gesagt, ein ökologisch und ökonomisch sinnvolles Zusammenspiel von lokalem und globalem Handeln. Einige Vorschläge für eine gerechtere Welt: - Einführung von globalen Steuern: - Tobinsteuer: 0,001 bis 1 Prozent Steuer auf Devisentransaktionen ergäben EU-weit zwischen 9 und 39 Milliarden US-Dollar und weltweit zwischen 19 bis 177 Milliarden US-Dollar (je nach Berechnung). Damit könnten die Milleniumsziele der UNO (Armutsbekämpfung, Grundschulausbildung für alle, Bekämpfung von Malaria/Aids ...) locker finanziert werden. - Steuerliche Gleichstellung von Arbeits- und Kapitaleinkommen: Arbeitseinkommen werden in Österreich 6-mal so hoch (2003) besteuert wie Kapitaleinkommen. 1993 schuf Österreich die Vermögenssteuer ab. Die Steuern auf wachsende Kapitalüberschüsse könnten sinnvoll ins Gemeinwohl investiert werden. - Ethische Standards: Fair Trade soll vom moralischen Vorbild zum gesetzlichen Standard für den Welthandel werden. - Staatliche Pensionsvorsorge statt privater: Der Staat soll eine lebensstandardsichernde Pensionsvorsorge gewährleisten, die sich am Letztverdienst orientiert. Diese ist laut Christian Felber leistbar, da nicht nur der Anteil an älteren Menschen wächst, sondern gleichzeitig auch die Wirtschaft und das Volkseinkommen um 2 Prozent pro Jahr
Manifestation
Titel
Haupttitel
50 Vorschläge für eine gerechtere Welt
Titelzusatz
gegen Konzernmacht und Kapitalismus
Systematik
Ressource
Buch
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2006
Erscheinungsort
Wien
Verlagsname
Deuticke
ISBN13
978-3-552-06040-1
ISBN10
3-552-06040-5
Körperschaften
Verlag
Datenträgertyp
Band
Listenpreis
0.0 €
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2006
Erscheinungsort
Wien
Verlagsname
Deuticke
Verantwortlichkeitsangabe
Verantwortlichkeitsangabe, die sich auf den Haupttitel bezieht
Christian Felber
Umfang
334 S. : graph. Dars
-
Dass der Einzelne etwas durch kritischen Konsum bewirken kann, glaubt auch Attac-Österreich-Mitbegründer Christian Felber in seinem Buch "50 Vorschläge für eine gerechtere Welt". Allerdings nur dann, wenn er oder sie sich mit anderen zusammenschließt, um sich für gerechte Gesetze und Spielregeln einzusetzen. Denn erst dann ist sichergestellt, dass ausschließlich jene Produkte ihren Weg ins Regal finden, die ohne Gentechnik, Kinderarbeit oder Pestizideinsatz hergestellt wurden. Da heißt es, gemeinsam Druck auf Konzerne zu machen, damit sich nachhaltig etwas bewegt. Aber wie? Der Salzburger Autor plädiert für eine starke Zivilgesellschaft, die aufschreit und Druck macht, um die aktuelle Entwicklung zu stoppen: Denn die Kassen der Global Players quellen über, während Realeinkommen und Sozialleis-tungen sinken und Arbeitslosigkeit und Armut steigen. Felber beschreibt, wie sich unser Wirtschaftsleben in den vergangenen dreißig Jahren entwickelt hat, und zeigt auf, wie Konzerne und Regierungen zusammenarbeiten. Dem aktuell existierenden Neoliberalismus hält er teils realistische, teils utopisch anmutende, aber immer sinnvolle Alternativen entgegen. Er fordert, kurz gesagt, ein ökologisch und ökonomisch sinnvolles Zusammenspiel von lokalem und globalem Handeln. Einige Vorschläge für eine gerechtere Welt: - Einführung von globalen Steuern: - Tobinsteuer: 0,001 bis 1 Prozent Steuer auf Devisentransaktionen ergäben EU-weit zwischen 9 und 39 Milliarden US-Dollar und weltweit zwischen 19 bis 177 Milliarden US-Dollar (je nach Berechnung). Damit könnten die Milleniumsziele der UNO (Armutsbekämpfung, Grundschulausbildung für alle, Bekämpfung von Malaria/Aids ...) locker finanziert werden. - Steuerliche Gleichstellung von Arbeits- und Kapitaleinkommen: Arbeitseinkommen werden in Österreich 6-mal so hoch (2003) besteuert wie Kapitaleinkommen. 1993 schuf Österreich die Vermögenssteuer ab. Die Steuern auf wachsende Kapitalüberschüsse könnten sinnvoll ins Gemeinwohl investiert werden. - Ethische Standards: Fair Trade soll vom moralischen Vorbild zum gesetzlichen Standard für den Welthandel werden. - Staatliche Pensionsvorsorge statt privater: Der Staat soll eine lebensstandardsichernde Pensionsvorsorge gewährleisten, die sich am Letztverdienst orientiert. Diese ist laut Christian Felber leistbar, da nicht nur der Anteil an älteren Menschen wächst, sondern gleichzeitig auch die Wirtschaft und das Volkseinkommen um 2 Prozent pro Jahr
Sprache der Expression
Deutsch
Titel
Bevorzugter Titel des Werks
50 Vorschläge für eine gerechtere Welt
Personen
Verfasser/-in
Bücherei Oberalm
Verfügbar
0 Reservierungen
Exemplarnummer
Signatur
Verfügbarkeit
13739
GW
Felb
Verfügbar
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