Tafiti und die Reise ans Ende der Welt

Ein neugieriges Erdmännchen und ein mutiges Pinselohrschweinchen erobern die andere Seite der Welt. (ab 5) (JE) Tafitis Großvater erzählt viele interessante und spannende Geschichten, die er oder sein Ur-ur-ur-ur-Großvater erlebt haben. Das kleine Erdmännchen glaubt seinem Großvater alles. Nur als dieser doch tatsächlich behauptet, hinter dem Berg, den er von seiner Höhle aus sehen kann, sei die Welt zu Ende, wird es stutzig. Die Neugier lässt Tafiti keine Ruhe und so macht er sich eines Tages mit Omas Kuchen und belegten Broten in seinem Rucksack heimlich auf, um diesen Berg zu besteigen. Sein Forscherdrang ist stärker als die Angst vor allen Gefahren, die auf dieser beschwerlichen Wanderung lauern, wie beispielsweise der Löwe King Kofi, der große schwarze Vogel Gogo oder das gefährliche Wasser, von dem Großvater auch oft erzählt. Auf dem Weg trifft er Pinsel und rettet ihn mit einer List aus einer besonders gefährlichen Lage. Von nun an sind sie dicke Freunde und bestehen noch so manches Abenteuer, bis sie den großen Berg erreichen. Eine liebenswürdige und beschwingte Geschichte von Freundschaft, Hilfsbereitschaft, Mut und der Sehnsucht, die Welt hinter dem vorgegebenen Horizont kennenzulernen. Es ist der erste Band über Tafiti, dem hoffentlich noch viele folgen werden. Das Buch enthält viele nette Illustrationen und eignet sich gut zum Vorlesen ab fünf Jahren, ist aber auch für ErstleserInnen absolut empfehlenswert